CANopenIA Stand-Alone Modus
CANopenIA-Lösungen, die den Stand-Alone-Modus bieten, implementieren ein CANopen Geräte- oder Applikationsprofil inklusive CANopen und Anwendungscode. Diese Implementierungen bieten die schnellsten Designzyklen, da die Module oder Chips direkt komplette CANopen-Geräte enthalten.
Das obige Blockdiagramm zeigt die Komponenten eines eigenständigen CANopenIA-Systems. Digitale und analoge Ein- und Ausgänge werden in der jeweiligen CANopenIA-Hardware (Microkontroller) zur Verfügung gestellt. Optional können hochauflösende analoge Komponenten über SPI oder I2C Schnittstelle zur Verfügung stehen. Wie die Prozess- und Konfigurationsdaten im Prozessabbild gespeichert sind, wird durch die im EEPROM gespeicherten Setup-Informationen oder einen anderen, im CANopenIA-Gerät verfügbaren nichtflüchtigen Speicher bestimmt. Die Einrichtinformation bestimmt auch, wie die Prozessdaten über CANopen SDOs und PDOs (Service Data Objects und Process Data Objects) zur Verfügung gestellt werden.
Bei der Entwicklung eines Geräts mit einer CANopenIA-Standalone-Lösung kann man sich auf die Bereitstellung der spezifischen digitalen und analogen Schaltungen für Ein- und Ausgänge konzentrieren, da alle CANopen-Aspekte vom CANopenIA-Gerät vollständig behandelt werden.
Zu den CANopen-Geräten und Anwendungsprofilen, die vom CANopenIA-Stand-Alone-Betrieb unterstützt werden, gehören CiA 401 (Generische E/A-Geräte), CiA 404 (Messgeräte und Regelungsregler), CiA 406 (Geber), CiA 410 (Neigungsmesser), CiA 422 (CleANopen für Kommunalfahrzeuge, ausgewählte virtuelle Geräte), CiA 443 (Tiefsee SIIS Level-2-Geräte), CiA 447 (Auto-Zubehör, ausgewählte Geräte), CiA 454 (Energybus) und diverse andere auf Anfrage.